Immer Online? Wie du deine digitale Balance findest
- Beate Gradmann
- 4. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Mai

Hast du manchmal das Gefühl, dein Handy bekommt mehr Aufmerksamkeit als dein eigenes Wohlbefinden?
Mir geht es oft ähnlich: Eigentlich möchte ich ein gutes Buch lesen – und lande dann doch wieder stundenlang bei Social Media. Neulich habe ich erschrocken festgestellt, dass ich an einem Tag über drei Stunden aufs Smartphone geschaut habe. Drei Stunden, die mir für echte Begegnungen und Erholung fehlten.
Wusstest du, dass unser Daumen täglich bis zu 1,5 Kilometer über das Smartphone wischt? Zum Vergleich: Der Eiffelturm ist 330 Meter hoch – unser Daumen „klettert“ also täglich fast fünfmal auf die Spitze des Eiffelturms! Kaum zu glauben, oder?
In einer Welt voller Benachrichtigungen, Social Media und E-Mails vergessen wir schnell, Pausen für uns selbst einzulegen. Dabei braucht unser Gehirn genau diese Auszeiten, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.
DREI KLEINE SCHRITTE FÜR MEHR DIGITALE ACHTSAMKEIT:
Offline-Zeiten einplanen. Lege feste Zeiten fest, in denen du dein Handy bewusst weglegst. Bei mir ist es die letzte Stunde vor dem Schlafengehen – mein Schlaf ist seitdem viel besser!
Benachrichtigungen reduzieren. Nur wirklich wichtige Meldungen aktiv lassen – du wirst merken: Man verpasst nichts Wesentliches.
Bewusst genießen: Essen, Spazierengehen oder Treffen mit Freunden – alles ohne Handy. Diese echte Quality Time verbindet und stärkt uns.
Neben bewussten Offline-Zeiten helfen mir auch Pflanzen wie Zitronenmelisse oder Lavendel, um nach einem digitalen Tag zur Ruhe zu kommen. Eine Tasse
Zitronenmelissentee oder ein entspannendes Lavendelbad wirken wahre Wunder.
Manchmal hilft es aber nicht nur, digital zur Ruhe zu kommen, sondern sich auch kulinarisch den Frühling auf den Teller zu holen – und so Körper und Geist zu beleben.
BÄRLAUCHZEIT – DER FRÜHLING AUF DEM TELLER!
Für mich beginnt der Frühling erst richtig, wenn der Bärlauch seine leuchtend grünen Blätter zeigt! Dieses wilde Frühlingskraut verzaubert mit seinem aromatischen Duft – und ist ein echter Detox-Boost für unseren Körper.
Bärlauch unterstützt die Leber, wirkt antibakteriell und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit.
Meine kleine Frühlings-Challenge an dich: Geh auf Entdeckungstour – im Park, im Wald oder auf dem Wochenmarkt!(Wichtig: Bärlauch duftet intensiv nach Knoblauch – bitte nicht verwechseln mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen!)
Mein Tipp: Verarbeite deinen Fund zu einem frischen Pesto, einer aromatischen Suppe oder genieße ihn einfach auf einem Butterbrot.

➔ Weitere Rezeptideen findest du hier: Bärlauch-Rezepte: Und zwar die Besten 2025!
Und während draußen alles sprießt und grünt, spüren wir es auch in uns: eine neue Energie will geweckt werden. Doch manchmal braucht es noch einen kleinen Moment...
NEUE ENERGIE FINDEN – JETZT!
Einige Feiertage liegen hinter uns, und der Alltag nimmt wieder Fahrt auf. Viele spüren:
Die Energie ist noch nicht ganz zurück. Und das ist völlig in Ordnung!
Was dir jetzt gut tun kann:
Erlaube dir, langsam zu starten. Du musst nicht sofort wieder auf „Vollgas“ sein.
Fokussiere dich auf das Wesentliche. Was ist wirklich wichtig?
Gönn dir echte Pausen. Keine E-Mail-Pausen – sondern wirklich abschalten und durchatmen.
Frage dich: Was brauche ich, um gut wieder in den Fluss zu kommen – mental, körperlich und emotional?
Vielleicht hilft dir auch ein pflanzlicher Begleiter wie die Passionsblume. Sie unterstützt sanft bei innerer Unruhe.
Manchmal braucht es nach intensiven Tagen nicht nur neue Energie, sondern auch echte Freundlichkeit uns selbst gegenüber. Gerade jetzt – wo der Alltag wieder anklopft – ist es wichtig, sanft in den eigenen Rhythmus zurückzufinden.
Vielleicht kennst du auch diese Gedanken:
„Ich sollte schon wieder voll im Alltag sein.“
„Alle anderen scheinen mehr Energie zu haben als ich.“
„Ich müsste jetzt wieder richtig funktionieren.“
Doch hier die gute Nachricht: Du musst gar nichts „müssen“. Dein Körper und deine Seele brauchen manchmal einfach ein bisschen länger, um in einen neuen Rhythmus zu finden.
Was dir jetzt helfen kann:
Akzeptiere deinen aktuellen Zustand. Müdigkeit oder das Bedürfnis nach Ruhe sind keine Schwäche – sondern ein liebevolles Signal deines Körpers.
Setze kleine, erreichbare Ziele. Schon eine kleine To-Do-Liste für den Tag kann Struktur und Motivation geben – ganz ohne Druck.
Erlaube dir bewusste Pausen. Nur du und dein Atem – ganz ohne Ablenkung.
Tanke bewusst Energie. Geh raus in die Natur, trink eine Tasse Tee, gönn dir ein entspannendes Bad.
Sei freundlich zu dir selbst.
Gib dir die gleiche Geduld, die du auch einem lieben Menschen schenken würdest.
Mein Tipp:
Nimm dir fünf Minuten und frage dich: „Was brauche ich, um mich ein kleines bisschen wohler zu fühlen? Und dann: Tu genau das – ganz bewusst und ohne schlechtes Gewissen.
BALANCE FINDEN HEISST NICHT, IMMER ALLES ZU SCHAFFEN –
SONDERN ZU SPÜREN, WAS JETZT WIRKLICH WICHTIG IST.

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